6 geniale Tricks, damit du dein erstes BIWAK überstehst!

Früher oder später ist es so weit - das BIWAK steht an. Als Grundbegriff für eine Übernachtung außerhalb der Kaserne, kann die Dauer deutlich unterscheiden.

Normal sind Blöcke von drei Tagen bzw. zwei Nächten in der Grundausbildung vorgesehen. Hier werden Ausbildungsinhalte vermittelt, die man meist in der Theorie vorbereitet hat.

Dazu gehören unter Anderem:

  • Lager und Zeltbau
  • Sicherung und Patroullien
  • Spähmissionen
  • Alarmpostenwechsel
  • Marschformationen und Verteidigungshandlungen
  • Gefechtsübungen
  • Überlebensmechanismen

 

Wie kannst du dich am besten vorbereiten? Hier sind 6 geniale Tricks:

  

1. Verpflegung

Du wirst in der Regel komplett ausgestattet mit Essen und Trinken. Meist ist darüber hinaus aber auch ein Verbot ausgesprochen eigene Nahrung mitzubringen. Sollte das nicht der Fall sein, nimm dir ein wenig (leichte) Motivationsnahrung mit. Ein BIWAK kann hart sein, und es stärkt die Moral deutlich, wenn man Abends am Lagerfeuer sitzt und eine Tüte Gummibärchen herumgereicht wird.

2. Kälteschutz

Nachts wird es kalt - vor allem im Winter. Ein gutes Investment in Kälteschutz kann sich lohnen. Schlafsack und Nässeschutz sind absolut ausreichend, jedoch ist eine zivile Thermo-Unterwäsche meist eine tolle Ergänzung, denn die moderne Technik erlaubt hier eine sehr gute Wärmeregulation. 

3. Feuerwache

Vor allem bei feuchtem Wetter kann das Feuer machen nerven. Und ehrlich gesagt hat man meist auch keine Lust noch ewig Stöckchen aneinander zu reiben. Zum Kochen hat man sogenannte "Esbit"-Brenntabletten. Diese brennen lange und gut. Einfach das als Feueranzünder nutzen und in das vorbereitete Stöckchen-Nest stecken. Gut sind hier ein Haufen Reisig, Stöckchen, Birkenrinde und Tannenzweige. Hier ist meist wenig Feuchtigkeit gespeichert und das Feuer klappt ein wenig besser. 

4. Ein gesunder Schlaf

Die Bw-Isomatte ist nicht gerade eine Vescoschaummatratze. Dennoch kannst du den Komfort deutlich erhöhen. Lege den Schlafsack und die Isomatte nie auf den blanken Boden, sondern lege dir immer Laub und Reisig unter. Je mehr, desto besser.

5. Nachts

Ja, es ist kalt. Ja, du hattest einen anstrengenden Tag. Ja, du hast keine Lust dich vor dem Schladen auszuziehen, da du Angst vor einem raschen Alarm hast. Den Fehler in Kleidung zu schlafen machst du genau einmal. Und wenn du dann wegen eines Schocks aus der Krankenstation entlassen wurdest, hast auch du deine Lektion gelernt. Der Körper kann nicht mehr gut regulieren, wenn er sich in der Nacht an die Hitze gewohnt hast. Wenn du dann aus dem Zelt kriechst, kannst du dich gar nicht mehr warm genug anziehen. Mein persönlicher Tipp: Stiefel aus und ins Zelt. Hose komplett runter, aber nicht ganz ausziehen. Feldjacke ausziehen und neben den Körper in den Schlafsack mitnehmen (dadurch bleibt sie warm). T-Shirt bis zu den Achseln hochkrempeln und Taschenlampe griffbereit halten. Dadurch bist du schnell wieder aufgerüstet, aber schläfst nicht zu heiß im Schlafsack.

6. Waschen nicht vergessen

Hygiene ist im Feld sehr wichtig. Wasche dich morgens mit freiem Oberkörper, trockne dich sorgfältig ab und schlüpfe dann wieder in trockene Klamotten. Trick 17: Stellt die Wasserkanister nah ans Feuer. Dann könnt ihr euch mit warmen Wasser waschen. Das ist für die meisten Menschen ein wenig angenehmer, als sich literweise kalte Brühe über den Kopf zu gießen. Wach wird man so oder so ganz schnell.

6 Kommentare


  • Meier

    mega gut


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